Bücher

Lesestoff #1 – Chené Swart, Petra Sammer, Wolfgang Tonninger, Michael Müller

Heute möchten wir eine Reihe von Büchern vorstellen, die unser Denken über die Arbeit mit Geschichten in Organisationen geprägt haben. Gleichzeitig möchten wir auf anstehende Veröffentlichungen unserer Referenten hinweisen:

Chené Swart – Re-Authoring the World

Re-authoring the World: The Narrative Lens and Practices for Organisations, Communities and Individuals, invites readers to a transformational way of being in the world. It translates the Narrative Therapy approach and practices for people outside the therapeutic context that are interested in shifting the stories of their own lives as well as the communities and organisations that they work in.

Wir empfehlen unsere Masterclass für Alle, die sich intensiver mit dem Ansatz von Chené Swart auseinandersetzen möchten.

Petra Sammer – Visual Storytelling

Wir erleben einen »visuellen Tsunami«, Bildelemente prägen immer stärker das ausufernde Medienangebot. PR und Marketing sind deshalb gefordert, Interesse durch packende Geschichten und passende Bilder zu wecken. Storytelling - derzeit die erfolgreichste Technik moderner Unternehmenskommunikation - wird dann noch wirksamer, wenn sie konsequent visuelle Aspekte berücksichtig und zum Visual Storytelling wird.

Petra Sammer ist eine unserer Key Note Speaker und Impulsgeber für BEYOND STORYTELLING.

Wolfgang Tonninger & Udo Bräu – Wegmarken im Möglichkeitenland

„Wegmarken im Möglichkeitenland“ ist ein Erkundungsbuch für Menschen in Veränderungsprozessen; und für Change-Begleiter, die den Menschen in den Prozessen nicht aus den Augen verloren haben. Ein Versuch, den narrativen Ansatz aus der Familientherapie – mit den Gallionsfiguren Michael White, David Epston und Karl Tomm – im Unternehmenskontext weiterzudenken. Dabei geht es – anders als beim klassischen Storytelling – nicht darum, Geschichten als Transportmittel zu instrumentalisieren, sondern darum, die Dynamik der Identitätskonstruktion zu nutzen, um Fenster ins Möglichkeitenland aufzustoßen und daraus neue Handlungsoptionen abzuleiten. StoryWork im Unternehmenskontext ist immer Kulturentwicklung; ein Zugang zu den weichen Faktoren, die die harten Fakten schaffen; ein Zugang, der kulturelle Einengungen hinterfragt und einen Spielraum zurückerobert, in dem Diversität nicht nur möglich, sondern als Innovationsmotor wünschenswert ist.

Wolfgang Tonninger Blog: almblitz.com. Einige Beiträge auch auf unserem Blog.

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Michael Müller – Einführung in narrative Methoden der Organisationsberatung

Die Arbeit mit Geschichten – Mehr als Storytelling...

Die Identität eines Unternehmens oder einer Organisation wird zu einem Gutteil durch die Geschichten hergestellt, die Mitarbeiter und Führungskräfte, Kunden und Öffentlichkeit darüber erzählen. Wenn Erzählprozesse Identitäten schaffen, am Leben halten und kommunizieren, bedeutet Organisationsentwicklung immer auch Arbeit an der Narration.

Das bewusste Arbeiten mit diesen Geschichten in Unternehmen ist heute unter dem Schlagwort „Storytelling“ weit verbreitet. Dieses Buch zeigt, dass narrative Methoden weit über das reine Erzählen hinausgehen: Welche Geschichten konstruiert eine Person, ein Team oder ein Unternehmen über sich selbst? Wie lassen sich diese Geschichten und damit das eigene Selbstverständnis und das Handeln verändern?

Vor dem Hintergrund solcher Fragen vermittelt Michael Müller, Professor für Medienanalyse und Medienkonzeption, narrative Ansätze, Methoden und Veränderungsdesigns. Ihre Anwendung im Einzelcoaching sowie für die Organisationsentwicklung und das Change-Management erläutert er aus der Perspektive des systemischen Beraters.

Michael Müller hält die Eröffnungskeynote und einen Workshop auf BEYOND STORYTELLING. Gemeinsam mit Christine Erlach und anderen hat er die Ausbildung Narratives Management ins Leben gerufen.